Orientierungssysteme









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Klinikum Offenbach
Für den komplexen Neubau des Klinikums entwickelten wir ein hochflexibles Orientierungssystem, das auch funktioniert, wenn der/die aufgeregte Besucher*in oder Patient*in eine sprachliche Barriere überwinden muss. Jedes Ziel wird dafür mit grafischen Muster und Farbkombination codiert. So muss die suchende Person nicht immer wieder die Schilder nach medizinischen Fachbegriffen oder Stationsnummern absuchen, sondern findet ganz schnell das passende Schild. Am Ziel angekommen, wird er oder sie von eben diesem Muster empfangen und fühlt sich sicher angekommen. Und weil es kein passendes Lamellensystem für die Übersichten und Wegweiser gab, haben wir einfach eines entwickelt. Für die Wände wurden individuelle Tapeten angefertigt, die Tresen und Türen mit dem entsprechenden Furnier schon beim Hersteller produziert. So hält alles den hygienischen Anforderungen einer Klinik stand und bringt an diesen Ort, der oft mit negativen Gefühlen in Verbindung gebracht wird, eine heitere und aufmunternde Stimmung.
Meine Leistung:
Konzeption, Gestaltung, Ausführungsplanung, Koordination der Arbeiten vor Ort
entstanden im büro uebele
Ehrenmal der Bundeswehr
Das Ehrenmal ist ein stiller Ort, die Beschriftung ist deshalb sehr zurückhaltend. Die Inschrift auf der goldenen Wand wurde von Hand aus dem Material gehauen und verbindet sich so mit ihr zu einer Einheit.
Auf einer Wand aus Beton leuchten die Namen der Gefallenen, wie mit Licht gezeichnet. Sie werden digital projeziert, ohne dass man die Technik sieht. Im Atemrhythmus des Besuchers kommen und gehen sie, ein ewiger Kreislauf. Die spezielle Anforderung an die Typografie, die durch die LED-Rasterung und die Struktur des transluzentem Beton entstand, wurde durch eine speziell entwickelte Schrift von Lucas de Groot gelöst.
Meine Leistung:
Konzeption und Gestaltung, Umsetzung, Koordination der Ausführung
entstanden im büro uebele



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Erzbischöfliches Ordinariat München
Das Gebäude mit seinem spröden Charme eines Verwaltungsbaus aus dem Jahr 1954 wurde saniert und modernisiert. Es wird zum Dienstleistungs- und Kompetenzzentrum. Die bestehenden Elemente der Architektur wurden dabei sorgfältig integriert. Auch das Orientierungssystem ordnet sich in diese Maßnahmen ein und wirkt doch deutlich. Wir entwickelten ein Orientierungssystem mit Farbkonzept auf Grundlage der sieben liturgischen Farben und fächerten diese in 27 Klänge auf. Orte, an denen sich der Besucher oder Mitarbeiter für eine Richtung entscheiden muss, werden farblich kodiert und unterstützen so die unterbewusste Orientierung. Große beschriftete Glasscheiben stellen die Informationen sicher, sie lösen sich von den Vertikalen und Horizontalen der Architektur und wirken, als wäre die Wand an dieser Stelle poliert. Die Typografie in fluoreszierendem Orange ist die signaletische Verbindung ins Jetzt.
Meine Leistung:
Konzeption, Gestaltung, Ausführungsplanung und Koordination der Arbeiten vor Ort
entstanden im büro uebele
Neubau Drägerwerk
Der Neubau des Drägerwerks in Lübeck gleicht einer gläsernen Schleife mit innenliegenden Glastrennwänden. Hierfür wurde ein Orientierungssystem entwickelt, um Besuchern und Mitarbeitern die Orientierung zu erleichtern. Aus silbern spiegelnden Ringen wurden sechs grafische Muster gewebt, für jede Ebene eine Variante. Wird Information benötigt, verdichtet sich das Muster und die Kreise füllen sich, damit sie Schrift und Pfeile aufnehmen können. Raumnummern, Ebenen und Hinweise zu den Bauteilen werden aus der hochglänzenden Silberfolie ausgespart.
Meine Leistung:
Gestaltung, Ausführungsplanung, Koordination der Ausführung vor Ort
entstanden im büro uebele








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